Sonntag, 14. März 2021

Demokratie und Frieden

Das ist die moderne Demokratie: Man wählt seinem Nachbarn heimlich eine Regierung auf den Hals, die dieser nicht haben will.

Donnerstag, 4. März 2021

Bürokratie - Demokratie - Irrtum

"Wenn ich bedenke, wie leicht die Bürokraten des Demos, einfachsten Irrtümern unterliegen und diese dennoch mittels ihrer Kratie, vulgo Gewalt, durchsetzen, dann wird mir furchtbar schlecht. Und die 'Einzelfälle' summieren sich zu einem Massengrab verlorenen Vertrauens in das, was das bourgeoise Demokratenregime 'Staat' nennt.
Es gibt so etwas wie die Staatsgewalt. Ihr Missbrauch ist furchtbarer als alles andere."

So ein Bekannter einer unserer Blogautoren, der anonym bleiben möchte.

Dienstag, 2. Februar 2021

Staatsgewalt BIG DATA

Das Recht ist kodifiziert, sprachlich verfasst: Deutschland in seiner furchtbar entsetzlichen Demokratie kennt einen Grundsatz: Artikel 20 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt." Das ist unsere Kritik: Staatsgewalt ist genau so schlecht wie jede Gewalt. Volk ist eine unzulässige Abstraktion Wahlen sind manipulierbar Organe auch Gesetzgebung ist Anmaßung. (Wirkliche Gesetze wirken ohne Vorschrift.) Vollzug richtet sich gegen Andere. Rechtsprechung gibt es nicht. Menschen reden viel. Wie sie handeln, zählt. Und nun: Das ist BIG DATA.

Mittwoch, 23. Dezember 2020

Hammer-Bedürfnis

Das Bedürfnis der herrschenden Klasse, den Untertanen zu zeigen, wo der Hammer hängt, ist auch in der Demokratie nicht ausgestorben. 

Mittwoch, 16. Dezember 2020

Freiheitlich demokratische Gründung

Die Unfähigkeit der demokratischen Bürokratie wird nur noch übertroffen durch ihre Gewaltbereitschaft.

Mittwoch, 25. November 2020

Ellenlang ist die Liste der Herrschaftsformen

 Übersicht über Herrschaftsformen

Bezeichnung Herrschaft durch Anmerkungen
Absolutismus ein von Kontrollen losgelöster Monarch Sonderform der Monarchie (siehe dort). Beispiele: Frankreich (Ludwig XIV.), Fürstentümer im Römisch-Deutschen Reich. Absolutistisch regierende Herrscher handelten aus eigener Machtvollkommenheit; Zeitalter des Absolutismus in Europa zwischen 1648 und 1789.
Aisymnetie Schlichter Aisymneten waren in der Antike Schlichter, die Stadtstaaten nach Krisensituationen wiedervereinen sollten, sie besaßen große Machtfülle.
Akephalie („Herrschaftsfreiheit“) höchstens zeitweilige informelle und provisorische Anführer Sozialstruktur ohne dauerhafte Oberhäupter, beispielsweise bei Wildbeuter-Horden von Jägern, Fischern und Sammlern (Hordengesellschaft) oder in segmentären Gesellschaften
Algokratie Rechner (Algorithmen) Die Herrschaft der Algorithmen[2]
Anarchie niemanden Anarchismus bezeichnet einen Zustand der Abwesenheit von Herrschaft.
Androkratie Männer
Aristokratie den Adel bzw. die „Besten In der Regel bezeichnet die Aristokratie die Herrschaft des Adels (auch über einen Senat als Senatsaristokratie), seltener auch eine Priesteraristokratie oder frühbürgerliche Städtearistokratie (Patrizierherrschaft). In sozialistischen Schriften taucht auch der Begriff Arbeiteraristokratie auf. Im übertragenen Sinne findet auch die Bezeichnung Geldaristokratie Verwendung.
Autokratie eine einzelne Person oder Gruppe wörtlich „Selbstherrschaft“, durch sich selbst legitimierte Herrschaft; siehe auch Autokrat
Bürokratie Beamte Anordnung, Kontrolle, Sanktion
Demarchie das Volk demokratische Herrschaftsform, in der Regierung und Volksvertreter durch das Losverfahren und nicht durch Wahlen bestimmt werden; eine Variante der Demokratie
Demokratie das Volk (direkt) bzw. von diesem ausgewählte Mandatsträger (indirekt) direkte oder indirekte Herrschaftsausübung durch das Volk; in der Antike negativ besetzt, siehe Ochlokratie (entartete Form der Demokratie): Herrschaft des Pöbels, des Mobs. Für die verschiedenen Varianten der Demokratie im Detail siehe hier.
Despotismus einen Herrscher totalitäre Herrschaft eines Tyrannen
Diktatur den Befehlenden Zwangsherrschaft durch einen Diktator, eine politische Partei oder eine andere Gruppe. Ausprägung bewegt sich zwischen den Polen „autoritär“ und „totalitär“. Für mögliche Varianten einer Diktatur siehe hier.
Dyarchie zwei gleichberechtigte Personen wörtlich „Doppelherrschaft“
Ecclesiarchie Kleriker
Epistokratie Philosophen nach Platon nicht Herrschaft der Intellektuellen; Kant favorisiert Koexistenz von Herrschern und Philosophen
Expertokratie Experten vgl. Technokratie
Exarchie Bischöfe
Feudalismus Lehnsherren siehe auch Grundherrschaft
Gerontokratie die Alten auch durch den Ältestenrat
Globokratie internationale Regime bzw. Organisationen z. B. UNO, WTO oder noch zu schaffende internationale Organisationen, EU
Grundherrschaft den Grundbesitzer ähnlich wie Gutsherrschaft durch den Gutsbesitzer
Gynarchie Frauen
Häuptlingstum dauerhaft anerkannter Anführer Bindung an ein vererbbares Amt, jedoch zumeist nur eingeschränkte Macht
Hierokratie Priester
Idiokratie Dumme
Infokratie Massenmedien vgl. Telekratie (Problem: Informationsselektion der Medien)
Kakistokratie den Schlimmsten als „Herrschaft der Schlechtesten“ analog zu Aristokratie („Herrschaft der Besten“)
Kleptokratie die Korrupten als Herrschaft derer, die willkürliche Verfügungsgewalt über Besitz und Einkünfte der Beherrschten haben und entweder sich oder ihre Klientel auf Kosten der Beherrschten bereichern
Kommunismus alle gemeinsam Idee einer herrschaftsfreien und klassenlosen Gesellschaft
Korporatokratie Unternehmen politische Ordnungen oder politische Systeme werden von führenden Konzernen, den sogenannten Global Playern, beeinflusst und bestimmt („Konzernherrschaft“)
Kritarchie Richter als unzulässige Herrschaft von Richtern. Insbesondere im Kontext, dass sich Richter willkürlich Verfügungsgewalt über Freiheit, Leben, Besitz und Einkünfte der Beherrschten anmaßen und entweder sich oder ihre Klientel auf Kosten der Beherrschten bereichern.
Kyriarchat einen „Herren, Gebieter steht für miteinander verbundene, interagierende Systeme von Herrschaft und Unterwerfung.
Kyriarchie den Potentaten Einflussnahme eines weltlichen Herrschers auf kirchliche Hierarchien
Matriarchat Mütter/die Älteste in einer von Frauen dominierten Gemeinschaft
Meritokratie verdiente Persönlichkeiten Herrschaft durch Amtsträger, welche aufgrund ihrer Leistung oder ihres Verdienstes ausgewählt wurden, damit es keinen Machtmissbrauch gibt.
Minarchie (Minimalstaat) „Freiheit und das Eigentum jedes Individuums“ Minimale Herrschaftsausübung durch Parlamente; Herrschaft begrenzt auf Justiz, Polizei, Gefängnisse und Streitkräfte
Monarchie eine – oft angeblich von Gott autorisierte – Einzelperson wörtlich „Alleinherrschaft“, durch Erbfolge oder durch Wahlen

(Absolute Monarchie: König kann ohne ständische Vertretung, ohne Parlament und Verfassung regieren; Konstitutionelle Monarchie: König ist einer Verfassung unterworfen; Parlamentarische Monarchie: König ist nur Chef der Exekutive, Parlament ist Legislative)

Monokratie Alleinherrscher, Einen kann sowohl eine legitime Monarchie als auch eine Tyrannei oder Diktatur darstellen und ist somit ein Oberbegriff für diese Herrschaftsformen. Das Gegenteil ist die Polykratie.
Nekrokratie Tote Staatsoberhaupt ist ein Gestorbener
Neopatrimonialismus Günstlingsherrschaft Mischform aus den beiden Weberschen Herrschaftstypen der patrimonialen und der rational-legalen Herrschaft; zwischen Demokratie und Autokratie. Kennzeichen sind Klientelismus, Korruption und Rentenökonomie. Vor allem in der Neuzeit (insbes. in Afrika) verbreitet.
Nomokratie Herrschaft des Gesetzes In einer Nomokratie kann der Herrscher die Regeln (Gesetze) nicht oder kaum verändern.
Oligarchie eine Minderheit/eine eigennützige kleine Gruppe, wörtlich „Herrschaft weniger“ Bei einer Oligarchie herrschen einige, die allerdings nur an ihrem Eigennutz interessiert sind. Sie bildet im Verfassungskreislauf so das Gegenstück zur Aristokratie.
Ochlokratie die Masse/den „Pöbel Im Verfassungskreislauf neben der Demokratie die entartete Form der Politie
Panarchie alle Systeme Trennung von Regierung und Territorium – d. h. in einem Territorium können „alle“ Systeme bestehen
Pantisokratie alle gleichermaßen S. T. Coleridge, R. Southey und R. Lovell nutzten Ende des 18. Jahrhunderts den Begriff als Namen für ihre zu gründende Kolonie in der Neuen Welt. Siehe auch: Utopischer Sozialismus
Paidoarchat Kinder als Nachfolge der Zeitalter des Patriarchats und des Matriarchats[3]
Patriarchat Väter/den Ältesten in einer von Männern dominierten Gemeinschaft
Plutokratie die Reichen Unterform der Oligarchie; Staatsämter sind nur den Reichen zugänglich (auch Plutarchie).
Politie Vernünftige, Besonnene Gemäß Aristoteles im Verfassungskreislauf die beste Form der legalen Herrschaft.
Polyarchie Viele, Mehrere im Gegensatz zur Monarchie
Polykratie Viele parallel Gegenstück zur Alleinherrschaft eines Einzelnen (Monokratie).
Pornokratie Mätressen Beeinflussung der Regierenden durch ihre (offizielle) Geliebte
Ptochokratie die Armen
Sozialismus Herrschaft des Proletariats (Arbeiterklasse) nach Karl Marx und Friedrich Engels (Marxismus) kann und sollte das in einer Partei organisierte Proletariat die Macht erobern, diese Herrschaft des Proletariats (Sozialismus) hat ihre Hauptaufgabe in der Aufhebung des wirtschaftlichen Privateigentums und kann zur klassenlosen Gesellschaft (Kommunismus) führen.
Soziokratie die (gesamte) Bevölkerung keine klare Abgrenzung zur Demokratie bzw. Ochlokratie möglich; schließt jedoch meist auch normalerweise nicht wahlberechtigte Einwohner mit ein.
Stratokratie Militär bürgerliche Regierung mit militärischer Intervention der Streitkräfte
Synarchie von vielen Menschen gleichzeitig Herrschaftsform, bei der die Regierung gleichzeitig von vielen Menschen ausgeführt wird; viele Verschwörungstheorien sehen in Synarchien „Weltregierungen“ wie zum Beispiel die Freimaurer oder den Illuminatenorden. Der Begriff existiert seit dem 19. Jahrhundert.
Synkratie von Vielen Herrschaftsform eines Staates, bei der das Volk beteiligt ist an Gesetzgebung und Regierung, etwa durch Abstimmung oder gewählte Vertreter.
Technokratie Experten-Kommissionen abwertend für Entscheidungen nach Sachzwängen durch Fachleute und Politiker, meist fortschrittsgläubig
Thalassokratie des Meeres Herrschaftsform eines maritim-kommerziell ausgerichteten Staates oder einer Vereinigung von Staaten, die über eine auf der Seemacht beruhende Überlegenheit zur Sicherung ihres Handelsmonopols sowie über eine leistungsfähige Wirtschaft und Handelsflotte verfügen.
Theokratie eine göttlich erwählte Person oder die Priesterklasse wörtlich „Gottesherrschaft“; Herrschaftsform, bei der der Herrschende von seinen Anhängern als göttlich erwählte Person verehrt wird und seine Macht allein religiös legitimiert wird. Siehe auch „Cäsaropapismus“ mit einem weltlichen und geistlichen Herrscher in einer Person
Timokratie die Angesehensten/die Besitzenden wörtlich „Ehrenherrschaft“
Tyrannis einen absoluten Herrscher vorwiegend antike Form der Alleinherrschaft, in welcher der Herrscher gemäß Aristoteles absolut regieren kann.
Xenokratie Fremde „Fremdherrschaft“

So sieht es Wikipedia mit Stand von heute.

Gemeinsam ist jeder Fremdherrschaft das Manko eben der Fremdsteuerung, wie hier beschrieben:

Die demokratischen Illusionen zerplatzen zur Zeit ohnehin wie Seifenblasen.
Interessant ist es doch.
Zeit, endlich, für eine neue Erkenntnis.
  

Samstag, 3. Oktober 2020

Sündiger Charakter

Die Gier der Demokraten ist unersättlich.

Samstag, 27. Juni 2020

Delegitimation des Demokratismus

Der Wille des Volkes ist ebensowenig eine Rechtsquelle, wie jede andere Willkür.

Montag, 9. März 2020

Demokratie und Rechtsstaat

Es herrschen die Jesuiten, längst im Vatikan und nun auch in China.
Das hat "Papst Franziskus" geschafft.

Noch aber gilt: Recht kennt Gesetz.
Ganz natürlich.
Auch päpstliche Willkür nutzt da nichts: "Papst Franziskus" hat keine Macht.
Macht hat das Recht.
Dieser Papst kennt es nicht.
 


Donnerstag, 9. November 2017

Eine Partei Regierung - Einparteienmonarchie

Synthese aus Demokratie und Monarchie: Die DDR und China. Und die neue deutsche Merkel-Republik.
Die eben eine deutsche Einparteienmonarchie ist.
Ihr Name ist CDU.

Dienstag, 7. November 2017

Demokratie und Rechtsstaat

Die Demokratie in Deutschland ist hinüber. Und sie war nur eine sehr kurze Zeit eine gute Sache.
Der Rechtsstaat in Deutschland ist hinüber. Immer noch herrschen Staatsräson und demokratische Willkür. Die, die die Macht haben, sie regieren mächtig wie nie zuvor.
Der deutsche Nationalsozialismus hat sich längst weltweit verbreitet, es ist ein Siegeszug.
Deutschland, deutsches Denken über alles.
Wozu ist es gut?


Dienstag, 4. Juli 2017

Demokratie und Freiheit

Demokratie ist die Freiheit des Volkes, nicht die Freiheit des Einzelnen.

Dienstag, 31. Mai 2016

Abschied vom Rechtsstaat

Die Bundesregierung in Deutschland beschließt das umfangreichste Unterdrückungspaket, welches dieses Land jemals kennenlernen mußte:
Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten

Wir dokumentieren den Text der Meldung hier aus diesem wichtigen Anlaß vollständig:

"Die Bundesregierung will angesichts der anhaltenden Bedrohungslage noch diese Woche ein weiteres Gesetzespaket zur Terrorismusbekämpfung auf den Weg bringen. Die Ressortabstimmung dazu sei abgeschlossen, hieß es am Montag in Berliner Regierungskreisen laut Reuters. Am Mittwoch werde das Kabinett über die Verschärfung beraten. Vorgesehen ist eine engere Zusammenarbeit des Verfassungsschutzes mit den Geheimdiensten anderer Staaten. Wer ein Prepaid-Handy kauft, muss künftig seinen Personalausweis vorlegen.

Der Verfassungsschutz solle mit ausländischen Nachrichtendiensten gemeinsame Dateien anlegen können, heißt es in einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Gesetzentwurf. Auf diese Weise soll festgestellt werden, ob einer der beteiligten Stellen zu verdächtigen Personen, Objekten oder Ereignissen Informationen vorliegen. Voraussetzung sei, ein „erhebliches Sicherheitsinteresse“. In den teilnehmenden Staaten müssen zudem grundlegende rechtsstaatliche Prinzipien gewährleistet sein. Die gemeinsamen Dateien sollten auf „bestimmte Ereignisse oder Personenkreise“ beschränkt bleiben. Außerdem ist eine Zustimmung des Bundesinnenministeriums in jedem einzelnen Fall vorgesehen.

Das Problem: Das Innenministerium ist eine weisungsgebundene politische Behörde. Bisher waren solche Überwachungsmaßnahmen nur mit richterlichem Beschluss möglich. Die Geheimdienste arbeiten ihrer Natur nach verdeckt und können für keine ihrer Operationen belangt werden. In der Regel erfährt der Betroffene nicht einmal, dass gegen ihn eine Operation eingeleitet wurde. Die Absprache zwischen den Behörden und den Diensten erfolgt in der Regel mündlich. Rechtsmittel gegen derartige Aktionen sind grundsätzlich unmöglich, weil der Betroffene keine Möglichkeit der Beweisführung hat.

Die Anschläge in Paris und Brüssel hätten die „transnationale Dimension der terroristischen Bedrohung nochmals unterstrichen„, heißt es in dem Entwurf. „Insbesondere mit Partnerdiensten in den Nachbarstaaten und darüber hinaus in EU und Nato besteht ein besonderes Zusammenarbeitsbedürfnis und damit auch die Notwendigkeit, relevante Informationen zeitnah zu teilen.“

Telefonanbieter und Händler sollen künftig die Identität von Kunden bei im Voraus bezahlten Mobilfunktarifen auf ihre Richtigkeit hin überprüfen. Stichprobenuntersuchungen hätten im Zusammenhang mit Prepaid-Handys „eine enorme Anzahl offensichtlich fehlerhafter Datensätze in Kundendatenbanken von Anbietern von Telekommunikationsdiensten ergeben“, heißt es in der Begründung. Fiktive Angaben seien keine Einzelfälle, sondern eine Erscheinung „mit Massencharakter“. Für polizeiliche Ermittlungen ist dies ein Problem.

Die Bundespolizei erhält wie das Bundeskriminalamt künftig die Möglichkeit,verdeckte Ermittler zur Gefahrenabwehr einzusetzen und nicht erst zur Strafverfolgung. Diese Praxis ist äußerst fragwürdig, weil damit das Strafrecht bei Vermutungen und nicht mehr bei gesetzlich geregelten Tatbeständen greift. Es reicht also die Behauptung, jemand habe eine Straftat geplant, um ihn als Täter zu qualifizieren.

Verurteilte Unterstützer einer terroristischen Vereinigung sollen künftig schon bei Haftstrafen von mindestens sechs Monaten unter eine Führungsaufsicht gestellt werden, wenn die Gefahr besteht, dass die Person weitere Straftaten begehen wird. Zudem soll künftig „jegliche Unterstützung“ einer verbotenen kriminellen Vereinigung unter Strafe stehen. Dieser Passus ist bemerkenswert, weil er auch in den von der EU als grundrechtswidrig abgelehnten Terror-Gesetzen der Türkei verwendet wird. Dort hat die Regierung „jegliche Unterstützung“ der PKK unter Strafe gestellt und geht seither gegen Oppositionspolitiker, Journalisten und Regierungskritiker aus der Wissenschaft vor.

Die Koalitionsspitzen hatten die Grundzüge des neuen Sicherheitspakets Mitte April vereinbart."

Es besteht kein Zweifel, daß alles von langer Hand vorbereitet worden ist.

Montag, 9. Mai 2016

Gossensprache systemrelevant

Der Verfall des allgemeinen Sprachniveaus in bald jeder Beziehung hat natürlich auch etwas demokratisches. Mit Jan Böhmermann (für die Meinungsfreiheit) und Fritz Kuhn (sogar für die Menschlichkeit) ist wohl nach den Fiat-Geld-Banken und der Staatsschule auch die Gossensprache systemrelevant in diesem unseren deutschen demokratischen Land.

Montag, 4. April 2016

Kritik der demokratischen Psychologie

Ein Manko der Demokratie ist es auch, daß die Küchenpsychologie allenthalben amtlich wird.

Samstag, 23. Januar 2016

Deutsche Flüchtlingskrise: Von der Demokratie betäubt

"Die Flüchtlingskrise schaukelt auf. Sie heizt ein. Sie ängstigt. Sie malt die Zukunft in den dunkelsten Farben. Und vor allem: Sie formt aus Individuen wieder Menschenmassen. Von „Umvolkung“ ist die Rede, vom „großen Bevölkerungsaustausch“. Planwirtschaftler, Volkslenker, Nationenarithmetiker und die, die es werden wollen, beginnen zu rechnen. „Minus 200.000“ fordert Björn Höcke als „neue Obergrenze“ für Einwanderung nach Deutschland.
Doch wovon sollen diese 200.000 subtrahiert werden? Wie muss man sich das deutsche Volk vorstellen, das Höcke und viele andere gerne bereinigen und für ihren nationalen Sozialismus optimieren würden? Ein Blick in die Historie hilft weiter. Denn er irritiert.
Wie es scheint, existierte bis in das 16. Jahrhundert hinein der Begriff der Nation auf dem europäischen Kontinent noch gar nicht. ..."


Ein Beitrag von Henning Lindhoff auf www.ef-online.de. Hier weiterlesen.

In eigener Sache

Schon lange ist hier kein Artikel erschienen, doch die bestehenden Artikel erfreuen sich immer noch Interesses und bleiben daher bestehen. Da jedoch seit 2014 keine eigenen Artikel mehr erschienen sind und dafür zur Zeit keine besteht, werden, lose wie es kommt, auch Verweise zu Artikeln auf anderen Webseiten erscheinen.
Den Auftakt macht heute ein Beitrag von Henning Lindhoff zur Flüchtlingskrise, der aktuell ist, in seinen Erkenntnissen jedoch zeitlos und diskutabel.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Demokratische Wahlen

Der Demokrat ist ein anmaßender Mensch: Er wählt einfach, womöglich gutbürgerlich bei einem sonntäglichem Spaziergang, seine Partei als Regierung für Millionen Andere.
Ob in der Schweiz, in Österreich oder in Deutschland. Allenthalben wähnt sich der Demokrat im Recht, seine Partei auch allen Anderen zuzumuten.

Sonntag, 11. Mai 2014

Rechtsstaat: Ökonomie und Eigennutz der Herrschaft

Ganz wesentlich versteht man unter rechtsstaatlicher Notwendigkeit, die angewendeten Regeln und Vorschriften den Unterworfenen zuvor bekanntgegeben zu haben, so daß die Unterworfenen diese antizipieren können. So unterliegen also auch postulierte "Gesetze" der Regel der Kodifizierung und Veröffentlichung als rechtsstaatliches Prinzip.

Dies ist aus Sicht der staatlichen Machthaber sinnvoll. Im Gegensatz zu einem einvernehmlichen Austausch, der beiden Tauschpartnern Gewinn ist (Praxeologie), stellt herrschaftliche Umverteilung, abgesehen von deren Unrechtscharakter, auch ökonomisch einen Nachteil dar. Es handelt sich um eine reine Umverteilung, bei der der eine nicht mehr gewinnen kann als der andere verliert. Hinzu kommen
1) die Transferkosten, die bei freiwilligem Handeln ja eingepreist sind (sonst handelt man nicht), und
2) die Plankosten, denn alleine dadurch, daß die vorgesehene höherwertige Verwendung beim Benachteiligtem nicht stattfinden kann, tritt grundsätzlich Planungsunsicherheit auf, die alleine schon jedwede Wertschöpfung behindert.

Da es bei geringerer Wertschöpfung weniger zu holen gibt, egal ob euphemistisch Umverteilung oder negativ konnotiert Diebstahl bzw. Raub genannt, kann der Nachteil Nr. 2, der durch die Anwendung des politischen Mittels (Franz Oppenheimer) ensteht, zumindest abgemildert werden. Durch die Bindung der Vollziehung an vorab veröffentlichten Normen (Kodifizierung) können die der Herrschaft unterworfenen wirtschaftlich Tätigen, die Entwendungen antizipieren und auf dieser Basis ihre Wertschöpfung anpassen. Abgesehen davon, daß eine solche systematische Orientierung an Unrecht in einem Gemeinwesen demoralisierend wirkt, haben die Herrschenden den Nutzen einer höheren Entnahmebasis.

Fazit: Das Motiv rechtsstaatlicher Prinzipien kann und wird nicht vornehmer Selbstbeschränkung der eigenen Macht entsprungen sein, sondern nüchterner ökonomischer Betrachtung, um den Eigennutzen der Herrschaft zu erhöhen. Daß dies meist anders verkauft wird, ändert daran nichts.